"Käthe und ich - Der kleine Ritter": Ein emotionales Familiendrama heute (30.05.2025) in der ARD

© ARD Degeto/Christiane Pausch
Heute (30.05.2025) um 20:15 Uhr strahlt die ARD mit "Käthe und ich - Der kleine Ritter" noch einmal den neunten Film der beliebten Reihe aus. Doch lohnt sich das Einschalten? Wir werfen einen Blick auf die Handlung und die Besetzung, um diese Frage zu beantworten.
Im Zentrum dieser Episode steht der zwölfjährige Faris (gespielt von Giorgio Valero), ein Junge, der viel zu früh "groß sein" muss. Christoph Schechinger kehrt als Psychologe Paul zurück, der gemeinsam mit seiner Therapiehündin Käthe nicht nur das Vertrauen des verschlossenen Faris gewinnen, sondern auch dessen alleinerziehender Mutter Minou (verkörpert von Oona Devi Liebich) zur Seite stehen muss. Minou gerät unverschuldet in Schwierigkeiten mit dem Jugendamt, was die Geschichte umso dramatischer macht.
Das Drehbuch stammt erneut von Brigitte Müller, die seit 2019 maßgeblich zum Erfolg der Reihe beiträgt. Unter der Regie von Oliver Liliensiek wird die Geschichte modern erzählt, mit einem feinen Gespür für die Charaktere.
Paul, der aus eigener Erfahrung weiß, wie sensibel eine Kinderseele sein kann, begegnet Faris zunächst mit großer Vorsicht. Der Junge, der der Schulleiterin Dr. Madaki (Thelma Buabeng) Sorgen bereitet, lässt niemanden an sich heran - bis Käthe ins Spiel kommt. Durch die Therapiehündin beginnt Faris, sich langsam zu öffnen. Paul entdeckt das schockierende Geheimnis hinter Faris auffälligem Verhalten: Der Junge ist seit Tagen allein zu Hause und versorgt sich selbst!
Die Suche nach seiner Mutter führt Paul zu Minou, die sich für ihre Abschlussprüfung in Tierpsychologie in einer Ferienwohnung isoliert hat, im Glauben, ihr Sohn sei in guten Händen. Die Konfrontation ist hart: Das Jugendamt droht damit, Faris wegzunehmen. Um Mutter und Sohn zu helfen, muss Paul nicht nur als Therapeut tätig werden, sondern auch den komplexen Konflikt entschärfen.
Lohnt sich "Käthe und ich - Der kleine Ritter" heute Abend in der ARD?
Unser Fazit: Ein klares Ja! "Käthe und ich - Der kleine Ritter" verspricht eine emotionale und tiefgründige Geschichte, die wichtige Themen wie kindliche Resilienz, die Herausforderungen alleinerziehender Eltern und die Bedeutung von Vertrauen und Unterstützung beleuchtet. Die Kombination aus einfühlsamen Charakteren, einem sensiblen Drehbuch und der bewährten Chemie zwischen Christoph Schechinger und Therapiehündin Käthe macht den Film zu einem Highlight. Oona Devi Liebich wird als verzweifelte Mutter Minou sicherlich das Publikum berühren.
Wer nach einem Fernsehfilm sucht, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält, sollte heute Abend unbedingt einschalten. Die Reihe "Käthe und ich" ist bekannt für ihre herzerwärmenden Geschichten und psychologisch fundierten Einblicke, und "Der kleine Ritter" scheint da keine Ausnahme zu sein. "Käthe und ich - Der kleine Ritter" kann auch über die ARD Mediathek gestreamt werden.