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Neuer Wien-Tatort "Wir sind nicht zu fassen!" mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser heute (01.06.2025) in der ARD

Sonntag, 01.06.2025 13:41 Uhr | Tags: ARD, Krimi, Tatort, Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser
Die Wiener Tatort-Ermittler Harald Krassnitzer (Moritz Eisner), Adele Neuhauser (Bibi Fellner) in ihrem 36. Fall "Wir sind nicht zu fassen!".
Die Wiener Tatort-Ermittler Harald Krassnitzer (Moritz Eisner), Adele Neuhauser (Bibi Fellner) in ihrem 36. Fall "Wir sind nicht zu fassen!".
©  ORF/Petro Domenigg

Heute (01.06.2025) um 20:15 Uhr ist es wieder so weit: Die ARD entführt Tatort-Fans nach Wien, wo das beliebte Ermittlerduo Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in seinem neuesten Fall "Wir sind nicht zu fassen!" vor einer Zerreißprobe steht. Der neue Wien-Tatort verspricht Hochspannung vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten und wirft einen kritischen Blick auf Staatsverdrossenheit und die Grenzen polizeilicher Gewalt.

Brisanter Fall im aufgeheizten Wien

Die Wiener Innenstadt befindet sich im Ausnahmezustand: Eine nicht genehmigte Demonstration von Systemkritikern, Querdenkern und Hooligans eskaliert. Im Chaos der Proteste wird ein Mann, der IT-Experte und Verschwörungstheoretiker Jakob Volkmann, tot aufgefunden. Erste Vermutungen deuten auf einen tödlichen Schlagstockeinsatz durch die Polizei hin. Ein Verdacht, der die ohnehin angespannte Lage weiter anheizt und Eisner und Fellner in einen heiklen Konflikt mit dem Einsatzleiter Markus Schuch und dem Staatsschutz bringt.

Während in den sozialen Medien die Wut auf die Polizei kocht und kaum brauchbare Videoaufnahmen von der Demonstration existieren - die Bodycams der Beamten sollen zufälligerweise alle defekt gewesen sein - tauchen im Netz plötzlich Szenen auf, die einen Polizisten bei einem überhart wirkenden Einsatz zeigen. War es also doch einer von ihnen?

Zwischen Staatsfeinden und verdächtigen Kollegen

Die Ermittlungen von Eisner und Fellner gestalten sich als äußerst komplex. Sie tauchen tief ein in ein Milieu von Demokratiefeinden und Staatsverweigerern und stoßen auf eine militante Untergrundgruppe, die einen Umsturz plant und vor nichts zurückzuschrecken scheint. Das Opfer gehörte offenbar dieser Organisation an.

Als wäre die Lage nicht schon kompliziert genug, gerät auch noch ihre junge Kollegin Meret Schande (Christina Scherrer), die in diesem Fall eine deutlich größere Rolle einnimmt, ins Visier der radikalen Gruppe und wird Opfer eines Anschlags. Plötzlich müssen die Kommissare erkennen, dass sie es mit einem Gegner zu tun haben, der tatsächlich "nicht zu fassen" scheint und dessen Tentakel möglicherweise bis in die eigenen Reihen reichen. Das Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt.

Mehr Politthriller als klassischer Krimi

Ersten Kritiken zufolge ist "Wir sind nicht zu fassen!" mehr ein Politthriller als ein klassischer Sonntagskrimi. Die Handlung, inszeniert von Autor und Regisseur Rupert Henning, wird als temporeich und brisant beschrieben, dreht dabei aber mitunter ein sehr großes gesellschaftliches Rad, was die Komplexität für den Zuschauer erhöhen kann.

Gelobt wird wie gewohnt die Dynamik und der österreichische Schmäh des Duos Eisner und Fellner, die auch in diesem Fall für humorvolle Momente sorgen und deren philosophierende und ironisierende Dialoge von vielen Zuschauern geschätzt werden. Auch das frische Spiel von Christina Scherrer als Meret Schande wird positiv hervorgehoben.

Kritikpunkte gibt es vereinzelt für als didaktisierend empfundene Rückblenden, die die Radikalisierung des Opfers zeigen, sowie für die teils unübersichtliche Vielzahl an Figuren und Verstrickungen, die es dem Zuschauer erschweren könnten, den Überblick zu behalten.

Ein Tatort, der Diskussionen anregen dürfte

"Wir sind nicht zu fassen!" verspricht ein spannender und thematisch hochaktueller Tatort zu werden, der mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgen wird. Die Frage nach dem Vertrauen in staatliche Institutionen und die Gefahr durch radikale Kräfte, die das System stürzen wollen, stehen im Zentrum dieses Falls.

Für Fans des Wiener Teams ist dieser Tatort ein Muss, auch wenn er sich diesmal möglicherweise etwas schwerer gestaltet als gewohnt. Es ist zudem einer der letzten Fälle des Duos Krassnitzer und Neuhauser, die bis Ende 2026 noch in drei weiteren Tatorten zu sehen sein werden, bevor sie sich auf eigenen Wunsch von der Krimireihe verabschieden.

Einschalten lohnt sich also heute Abend um 20:15 Uhr in der ARD, um mit Moritz Eisner und Bibi Fellner in die Abgründe Wiens einzutauchen. Nach der Ausstrahlung wird der Wien-Tatort "Wir sind nicht zu fassen!" auch über die ARD Mediathek abrufbar sein.


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