Zwei Wochen ohne Handy: Jenke kämpft gegen die unsichtbare Abhängigkeit von Social Media und Smartphones heute (20.10.2025) auf ProSieben

© Joyn / Willi Weber
Jetzt schlägt Jenke ein ganz persönliches Kapitel auf - und deckt eine Abhängigkeit auf, die uns alle betrifft. ProSieben zeigt heute (20.10.2025) um 20:15 Uhr eine neue, brisante Ausgabe der investigativen Reportagereihe "JENKE. Experiment.": "Nicht ohne mein Handy - Wie uns Social Media und Smartphones abhängig machen". Jenke von Wilmsdorff, bekannt für seine oft radikalen Selbstversuche, stellt sich diesmal einer Herausforderung, die Millionen Menschen betrifft: der digitalen Entwöhnung. Was folgt, ist ein schonungsloser Blick in den Spiegel unserer modernen Gesellschaft.
Der radikale Entzug: Zwei Wochen ohne Handy
Das Experiment beginnt unspektakulär, doch seine Wirkung ist gewaltig. Jenke von Wilmsdorff verzichtet für ganze zwei Wochen vollständig auf sein Smartphone, auf soziale Netzwerke und auf jede Form der mobilen Kommunikation. Was im ersten Moment wie eine harmlose Pause klingt, entwickelt sich schnell zu einem psychologischen Ausnahmezustand. Die Kamera hält die intimen Momente dieses Entzugs fest: Nervosität, Frustration und das Gefühl, aus der Welt gefallen zu sein, weil die ständige Erreichbarkeit fehlt. Jenkes persönlicher Verzicht ist dabei nur der Auftakt.
Die Gesellschaft am digitalen Tropf
Die Reportage weitet den Blick und macht das Experiment zu einer umfassenden gesellschaftlichen Analyse. Jenke begleitet Probanden unterschiedlichen Alters, darunter Jugendliche, Berufstätige und Senioren, die ebenfalls ihre Smartphones abgeben und sich dem digitalen Entzug stellen. Die Berichte der Teilnehmer sind eindrücklich: Sie fühlen sich ohne das Gerät verloren, sind beunruhigt und merken erst jetzt, wie tief das Smartphone in jeden Lebensbereich eingedrungen ist. Neben der anfänglichen Panik zeigen sich jedoch auch überraschende Ruhephasen und das Wiederentdecken analoger Lebensfreude. Das Experiment beweist, wie schwer es ist, sich von diesem digitalen Begleiter zu lösen.
Dopamin-Falle: Wenn das Handy zur Droge wird
Parallel zum Selbstversuch holt Jenke fundierte Meinungen von Experten aus der Psychologie, Neurowissenschaft und Medienpädagogik ein. Die Erkenntnisse sind alarmierend und unterstreichen die Notwendigkeit des Experiments. Smartphones und soziale Medien wirken auf unser Gehirn wie eine Droge: Jeder Like, jede Push-Nachricht und jede Scrollbewegung setzt Dopamin frei und hält uns in einem ständigen Belohnungskreislauf gefangen. Studien zeigen, dass die ständige Reizüberflutung nicht nur die Konzentration massiv beeinträchtigt, sondern langfristige Veränderungen in der Hirnstruktur verursachen kann. Ein besonderes Augenmerk liegt auf jungen Menschen, deren Gehirne sich noch in der Entwicklung befinden und die zunehmend Schwierigkeiten haben, echte zwischenmenschliche Beziehungen ohne einen Bildschirm dazwischen aufzubauen.
Ein Plädoyer für analoge Präsenz
Die Reportage bleibt glücklicherweise nicht bei der reinen Diagnose stehen. Sie fragt aktiv, wie ein bewusster Umgang mit digitalen Medien aussehen kann. Jenke reflektiert seine eigenen Gewohnheiten, spricht mit Eltern, Lehrern und Jugendlichen über digitale Erziehung und zeigt Wege auf, wie man sich aus der Abhängigkeit befreien kann - ohne gleich zum digitalen Einsiedler werden zu müssen. Dabei wird klar: Es geht nicht darum, die Technik generell zu verteufeln, sondern ein neues, gesundes Gleichgewicht zwischen digitaler Vernetzung und analoger Präsenz zu finden. "Nicht ohne mein Handy" ist ein TV-Abend, der nicht nur informiert, sondern mit seiner Ehrlichkeit, Empathie und einer Prise Selbstironie auch Mut macht, den eigenen Medienkonsum kritisch zu hinterfragen und sich neue, analoge Freiräume zu schaffen. Ein Muss für alle, die ihr Leben zurückerobern wollen.