Ein chaotischer Sommer in Frankreich: "Mr. Bean macht Ferien" heute (17.07.2025) im RBB

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Er ist der Meister der kleinen Katastrophe, ein Held der Missgeschicke und ein Mann der wenigen Worte: Mr. Bean. Heute Abend kehrt eine der größten britischen Komödienfiguren auf die Bildschirme zurück: Der RBB zeigt heute (17.07.2025) um 20:15 Uhr die Filmkomödie "Mr. Bean macht Ferien" aus dem Jahr 2007. Der Film ist eine Fortsetzung des legendären "Bean - Der ultimative Katastrophenfilm" und eine Liebeserklärung an das Slapstick-Kino. In der Hauptrolle brilliert einmal mehr der unvergleichliche Rowan Atkinson als Titelheld, der mit einer einfachen Reise nach Cannes eine Lawine des Irrsinns auslöst.
Von Paris an die Côte d’Azur: Eine Odyssee des Scheiterns
Mr. Bean gewinnt eine Lotterie, und sein bescheidener Gewinn - eine Reise nach Cannes, eine Videokamera und etwas Taschengeld - verwandelt sich prompt in ein großes Abenteuer. Mit lediglich drei Wörtern Französisch im Gepäck beginnt seine Odyssee in Paris. Doch schon am Bahnhof Gare du Nord beginnen die Turbulenzen. Ob in einem Snackautomaten verheddert, bei der Zubereitung von Meeresfrüchten im feinen Restaurant Le Train Bleu oder beim Verpassen seines Zuges - Mr. Bean stolpert von einem Missgeschick ins nächste und hinterlässt eine Spur des Chaos. Die humorvolle Tragik liegt in seinen scheinbar einfachen Wünschen, die immer von einer unsichtbaren Macht sabotiert werden.
Ein unbeholfener Lebensretter und ein großer Showdown
Auf seiner turbulenten Reise nimmt das Chaos eine unerwartete Wendung, als Mr. Bean unbeabsichtigt den kleinen russischen Jungen Stepan von seinem Vater trennt. Die beiden Gestrandeten müssen sich nun gemeinsam durch Frankreich schlagen. Ihre unfreiwillige Reise führt sie von der Straßenmusik in Avignon bis hin zu einem Filmset, wo Mr. Bean die Produktion eines Werbespots ruiniert. Im Film geht es um seine Flucht vor der Polizei, die ihn irrtümlicherweise für einen Entführer hält, und schließlich um die Hilfe der Schauspielerin Sabine, die ihm und Stepan eine Mitfahrgelegenheit nach Cannes anbietet. Der große Showdown findet schließlich bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes statt, wo Mr. Bean seine chaotischen Reiseaufnahmen auf der Leinwand projiziert und damit einen ganzen Kinosaal begeistert.
Lohnt sich das Einschalten? Und lockt Mr. Bean heutzutage noch Zuschauer vor die Bildschirme? Trotz der 20 Jahre, die seit dem Film vergangen sind, ist der Slapstick-Humor von Mr. Bean zeitlos. Die Komödie kommt fast ohne Dialoge aus und lebt von Rowan Atkinsons einzigartiger Körpersprache. Das macht den Film universal verständlich und zugänglich, auch für jüngere Zuschauer, die mit der Figur noch nicht vertraut sind. In einer Zeit, die von schnellen Schnitten und Effekten dominiert wird, bietet "Mr. Bean macht Ferien" eine willkommene Rückkehr zur reinen, visuellen Komödie. Für alle, die einfach mal abschalten und herzhaft lachen wollen, ist der Film eine klare Empfehlung.