"Die Toten am Meer - Der Wikinger": Ein rätselhafter Wikinger-Mord an der Nordsee heute (19.07.2025) in der ARD

© ARD Degeto/Moovie GmbH/Christine Schroeder
In der ARD wird es heute (19.07.2025) um 20:15 Uhr nordisch-düster: "Die Toten am Meer - Der Wikinger" entführt die Zuschauer in einen spannungsgeladenen Thriller, der die raue Schönheit der Husumer Küste mit der geheimnisvollen Welt alter nordischer Mythen verknüpft. Im zweiten Teil der Krimireihe "Die Toten am Meer" steht Kommissarin Ria Larsen (Marlene Tanczik) vor einem Fall, der zunächst nach historischer Folklore aussieht, sich aber schnell als brutales Verbrechen der Gegenwart entpuppt. "Die Toten am Meer - Der Wikinger" ist auch über die ARD Mediathek verfügbar.
Vom Meer an die Kripo-Front
Als die Flut am Strand von Husum die Leiche eines Mannes in voller Wikingerkluft anspült, steht die Kripo vor einem Rätsel. Für Kommissarin Ria Larsen ist dieser Fall jedoch eine Chance und eine Bürde zugleich. Frisch aus der Reha zurück, wird sie von ihrem Vorgesetzten, Kripo-Chef Bergmann (Max Herbrechter), auf einen Posten abgeschoben, der sie vom operativen Geschäft fernhalten soll. Auch Rias Vertretung, Sellien (Christoph Glaubacker), duldet keine Einmischung. Doch Ria wäre nicht Ria, wenn sie sich ausbremsen ließe. Mit der loyalen Unterstützung ihres Partners Brandt (Christoph Letkowski) und der Ex-Kommissarin Haller (Charlotte Schwab) nimmt sie die Ermittlungen auf eigene Faust auf. Die Leiche hat keine Fingerkuppen, was eine Identifizierung erschwert und die Brutalität der Tat unterstreicht.
Die Welt der Mythen und Schatten
Die Spurensuche führt Ria in eine bizarre Parallelwelt: Ein nahe gelegenes Wikinger-Museumsdorf. Dort herrschen die Matriarchin Freya Sörensen (Barbara Schnitzler) und ihr Sohn Yall Peder (David Bredin) über eine Gemeinschaft, die nicht nur die historischen Kostüme trägt, sondern auch die alten nordischen Riten und Gesetze lebt. Zwischen den Kulissen der historischen Inszenierung und der Realität verbergen sich dunkle Geheimnisse und Abgründe. Als Ria die wahre Identität des Toten, Jan (Dominikus Weileder), schließlich herausfindet, wird ihr klar, dass sie nicht nur einen Mörder finden muss, sondern auch einen grausamen Racheakt verhindern muss, der im Schatten der alten Götter geplant wird.
Lohnt sich das Einschalten?
Absolut. Regisseurin Michaela Kezele gelingt es, die fesselnde Handlung mit brillanten Bildern zu einem atmosphärisch dichten Krimi zu verbinden, der von Anfang bis Ende die Spannung hält. Die Kämpfe innerhalb des Kripoteams um die unnachgiebige Ria, die Suche nach einem Mörder und das Eintauchen in die geheimnisvolle Welt dunkler Mythen machen "Der Wikinger" zu einem packenden Erlebnis für alle Fans des nordischen Krimis. Das Spiel von Marlene Tanczik, die die angeschlagene, aber kämpferische Kommissarin glaubhaft darstellt, trägt maßgeblich zur Authentizität der Geschichte bei. Wer heute einen intelligenten und visuell starken Krimi sehen möchte, sollte hier unbedingt einschalten.