"James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau" als zeitloser Klassiker heute (19.07.2025) auf VOX

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Heute Abend (19.07.2025) nimmt uns VOX ab 20:15 Uhr mit auf eine Zeitreise in die goldenen Jahre des Geheimagenten. Mit "James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau" steht einer der ikonischsten Filme der Reihe auf dem Programm, der nicht nur durch seine Action besticht, sondern vor allem durch ein meisterhaft inszeniertes Komplott. Der zweite Auftritt von Sean Connery als 007 beweist, dass der Mythos des Superagenten auf den Grundlagen von Intrige und psychologischem Spiel gebaut wurde.
Ein tödlicher Plan für den besten Agenten
Der Plot des Films ist ein Geniestreich: Die internationale Verbrecherorganisation Phantom hat sich einen Plan ausgedacht, der gleich drei Ziele auf einmal erreichen soll. Das erste: die wertvolle sowjetische Dechiffriermaschine "Lektor" in die Hände zu bekommen. Das zweite: den britischen und den russischen Geheimdienst gegeneinander auszuspielen. Das dritte und persönlichste Ziel: den verhassten Superagenten James Bond ein für alle Mal auszuschalten.
Als Köder dient die schöne russische Agentin Tatiana Romanova, die den Briten anbietet, mit der "Lektor" in den Westen überzulaufen. Ihr scheinbares Motiv: Sie hat sich in ein Passfoto von Bond verliebt. In London weiß man, dass es sich hierbei um eine Falle handeln könnte. Doch der Wert der Maschine ist das Risiko wert. Bond reist nach Istanbul, ohne zu ahnen, dass Phantom-Planungschef Kronsteen die Fäden aus der Ferne zieht. Der Plan ist, die "Lektor" in Bonds Hände fallen zu lassen, ihn zu töten und die Maschine dann für eine hohe Summe an die Russen zurückzuverkaufen. Das Ganze ist ein tödliches Abenteuer, bei dem ein unsichtbarer Boss die Strippen zieht.
Der Bond, der die Zeit überdauert - Ein kritischer Blick
Lohnt sich das Einschalten heute noch? Absolut. "Liebesgrüße aus Moskau" ist ein Lehrstück des klassischen Spionagefilms, der mehr auf raffinierten Dialogen und psychologischen Duellen aufbaut als auf CGI-Explosionen. Ja, die Bond-Filme aus dieser Ära locken auch heute noch Zuschauer vor den Fernseher. Für viele sind sie eine Art filmische Heimat, ein nostalgischer Rückblick auf eine Zeit, in der das Kino anders funktionierte. Sie ziehen ein Publikum an, das die Ursprünge des modernen Spionagethrillers sehen möchte.
Kritisch betrachtet wirken einige Elemente, wie etwa die Darstellung von Frauen oder das vergleichsweise gemächliche Tempo, aus heutiger Sicht antiquiert. Doch genau in dieser Art von Zeitzeugnis liegt auch die Stärke des Films. Er ist ein Dokument einer Ära und ein Beweis dafür, dass eine clevere Geschichte, spannende Charaktere und ein charismatischer Hauptdarsteller auch nach über 60 Jahren nichts von ihrer Anziehungskraft verlieren. Wer heute Abend ein Stück Filmgeschichte erleben möchte, sollte sich dieses Abenteuer nicht entgehen lassen.