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Spannung mit Sicherheitslücke: "Polizeiruf 110: Tod in der Bank" heute (10.11.2025) im MDR

Montag, 10.11.2025 13:18 Uhr | Tags: MDR, Krimi, Polizeiruf 110, Jaecki Schwarz, Wolfgang Winkler, Marie Gruber
(V.l.) Schmücke (Jaecki Schwarz), Rosamunde (Marie Gruber) und Schneider (Wolfgang Winkler) im Gespräch mit der neuen Staatsanwältin Fr. Meissner (Katerina Jacob).
(V.l.) Schmücke (Jaecki Schwarz), Rosamunde (Marie Gruber) und Schneider (Wolfgang Winkler) im Gespräch mit der neuen Staatsanwältin Fr. Meissner (Katerina Jacob).
© MDR/Junghans

Der MDR präsentiert heute Abend (10.11.2025) um 20:15 Uhr eine Wiederholung des "Polizeiruf 110: Tod in der Bank" aus Halle, in dem die Kriminalhauptkommissare Schmücke (Jaecki Schwarz) und Schneider (Wolfgang Winkler) in die undurchsichtige Welt eines Finanzinstituts eintauchen müssen. Es ist ein Fall, der zeigt, dass selbst modernste Sicherheitstechnik an menschlicher Gier und Verzweiflung scheitert.

Rätsel um den Toten und die ausgehebelte Sicherheit

Als Heinz Markowski, der Mitinhaber jener Firma, die gerade erst eine hochmoderne Sicherheitsanlage in der Bank installiert hat, erstochen im Vorraum aufgefunden wird, stehen die Ermittler vor einem handfesten Rätsel. Bankdirektor Walter Conrad (Rolf Kanies) ist fassungslos: Wie konnte der Mann unbemerkt in das vermeintlich gesicherte Gebäude gelangen? Schnell stellt sich heraus, dass eine simple Zeitumstellung die Ursache für den Defekt war, wodurch die Anlage für eine Stunde komplett ausfiel und somit jeder Zutritt zur Bank hatte.

Zunächst scheint nichts gestohlen worden zu sein. Doch dann bemerkt der Bankmitarbeiter Christian Fiedler (Patrick von Blume) entsetzt, dass der Inhalt eines Schließfaches fehlt. Er schweigt, denn das Fach hatte er selbst unter einem falschen Namen angemietet. Das Opfer, so die Aussage seiner Ehefrau Heide Markowski (Heide Simon), hatte in der Nacht das Haus verlassen, weil er nicht schlafen konnte. Schmücke und Schneider halten es für möglich, dass Markowski zufällig den Einbruch bemerkte und ihn verhindern wollte, was ihm zum Verhängnis wurde. Die Suche nach einem Motiv wird damit komplizierter, denn der Tote war nicht der Täter, sondern das Opfer in einem viel größeren Spiel um geheimes Kapital.

Schließfach-Intrigen und falsche Identitäten

Die Kriminaltechnik findet im Schließfachraum Metallspäne, was die Kommissare schnell zu dem aufgebohrten Fach führt. Der angebliche Besitzer ist eine Familie Wert, bestehend aus Walli (Christine Schorn) und Erich Wert (Günter Schubert), die jeglichen Besitz eines solchen Faches energisch bestreiten. Damit ist klar, dass das Fach nur von jemandem innerhalb der Bank angemietet wurde, der sich einer falschen Identität bediente. Kriminaltechnikerin Rosamunde Weigand (Marie Gruber) findet Faserspuren, die nur von Euroscheinen stammen können - es ging also um Bargeld.

Die Ermittler konzentrieren sich schnell auf Sachbearbeiter Christian Fiedler. Er war der einzige, der laut Schließprotokoll zugegen war, wenn das Fach geöffnet wurde. Fiedler hatte in den letzten Jahren die Aufgabe, Konten verstorbener Bankkunden zu bearbeiten und zu schließen. Die Überprüfung dieser Altfälle bestätigt den schrecklichen Verdacht, den auch die Staatsanwältin Iris Meissner (Katerina Jacob) teilt: Fiedler hatte sich am Kapital fremder Menschen bereichert und die erbeuteten Gelder in diesem Schließfach gelagert.

Die tragische Wende

Die interne Masche des Betrugs fliegt auf, doch nicht durch die Polizei, sondern durch eine Kollegin: Anita Arndt (Kirsten Block) hatte Fiedlers Machenschaften herausgefunden. Sie plante, die Gunst der Zeitumstellung und des Anlagenausfalls zu nutzen, um unbemerkt an das Geld zu gelangen. Auf ihrem Weg traf sie jedoch auf den zufällig anwesenden Markowski.

Der Fall nimmt ein tragisches Ende: Nachdem die Tatwaffe bei einer Hausdurchsuchung in ihrem Keller gefunden wird, springt Anita Arndt aus Verzweiflung aus dem Fenster. Trotz des Suizids der Täterin bleibt noch die Frage nach der Beute. Schmücke und Schneider beweisen den richtigen Spürsinn und werden in der Bank fündig. Die Mörderin hatte die Scheine sinnigerweise ebenfalls in einem Schließfach deponiert.

Der Film, inszeniert als klassischer Mitrate-Krimi, besticht durch seine kluge Story. Trotz der eher zurückhaltenden, unspektakulären Inszenierung bietet dieser "Polizeiruf 110" eine fesselnde und authentische Geschichte um menschliche Gier und tödliche Verzweiflung in einem scheinbar sicheren Umfeld. Die Wiederholung mit Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler ist ein solider "Polizeiruf 110", der mit einem gut abgestimmten Ensemble überzeugt.


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