Gestern Abend (12.09.2015) lief nach dem Abschied vom "Musikantenstadl" mit Andy Borg zum ersten Mal die neue "Stadlshow" im Ersten. Es war so einfach gedacht von den Verantwortlichen: Andy Borg schickt man in Rente. Dann nehme man eine junge erfolgreiche Sängerin wie Francine Jordi und ein weitestgehend unbekannten Co-Moderator wie Alexander Mazza. Alles was an Volksmusik erinnert, wird aus der Dekoration geworfen. Stattdessen fläzen sich Moderatoren und Stars auf angesagten Lounge-Möbeln. Die musikalischen Gäste werden nach Youtube-Clicks und Facebook-Fans ausgewählt. Schon hat man eine Jugendsendung.
Kaum einer hat bei ORF und ARD daran gedacht, dass man mit dieser radikalen Umgestaltung die bisherigen Zuschauer eher vergrault. Magere 2,46 Millionen Zuschauer sind bei der Premiere der neuen "Stadlshow" das Ergebnis. Das sind fast 2 Millionen Zusachauer weniger als bei der letzten Show von Andy Borg. Der Hammer kommt aber noch. Die werberelevanten Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahre kommen gerade auf 280.000 und damit 3,3 Prozent Marktanteil. Andy Borg hatte mit seinem Musikantenstadl in der Regel ähnlich viele junge Zuschauer. Vor allem eine überzeugende Francine Jordi und Stars wie DJ Ötzi, Florian Silbereisen, Peter Kraus oder Marc Pircher ist es zu verdanken, dass die Quote nicht noch tiefer gefallen ist.
Die Verantwortlichen haben jetzt bis zum Jahresende Zeit sich Gedanken zu machen, denn zu Silvester ist die nächste Stadlshow geplant. Im letzten Jahr hat der Silvesterstadl noch das Quotenrennen gewinnen können. Bleibt die Stadlshow auf dem gestrigen Niveau, haben wir unsere Zweifel. [roland]
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