"Aktenzeichen XY... ungelöst" heute (26.11.2025) im ZDF: Schloß-Überfall, Mordfall Zeynep und ein kaltblütiger Raub

© ZDF/Saskia Pavek
Im ZDF läuft heute (26.11.2025) wieder die Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" und bittet das Fernsehpublikum um Mithilfe. Der ZDF Dauerbrenner ist die Mutter aller Fahndungssendungen im TV. Erneut werden unter der Moderation von Rudi Cerne ungeklärte Kriminalfälle filmisch nachgestellt und die bisherigen Ermittlungsansätze der Kriminalpolizei zusammengefasst. "Aktenzeichen XY... ungelöst" lebt von den Zuschauerhinweisen. Bis zu 40 Prozent der ausgestrahlten Fälle konnten mithilfe der Fernsehzuschauer im Nachhinein gelöst werden, ein beachtlicher Erfolg für die Ermittler. Ab 20:15 Uhr ist die aktuelle Ausgabe von "Aktenzeichen XY... ungelöst" auch über die ZDF Mediathek abrufbar.
Schlossbesitzer überfallen: Dreiste Täter im luxuriösen Anwesen
In diesem Fall gerät ein prachtvolles Anwesen in den Fokus Krimineller, die ihre Tat lange und akribisch vorbereitet haben. Die Männer kundschafteten das luxuriöse Herrenhaus zunächst aus, um den späteren Tatort genauestens zu studieren. Was die Verbrecher nicht bedacht haben: Sie wurden bei ihren Vorbereitungen beobachtet. Die Polizei hofft nun, dass dieser Beobachtungshinweis den Tätern zum Verhängnis wird und einen wichtigen Ansatzpunkt für die Ermittlungen liefert. Bei dem Überfall hatten es die Diebe auf Wertgegenstände abgesehen. Sie verstauten neben Bargeld auch Schmuck, verschiedene Dekorationsgegenstände und Ledersachen in Reisekoffern der Bewohner. Derzeit gilt der Fall noch als ungeklärt. Die zuständige Dienststelle ist das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West.
Raub mit Folgen: Zehn Stunden Gefangenschaft mit tödlichen Folgen
Ein schreckliches Schicksal erlitt der ältere Herr Alois K. aus dem Raum Freising in Bayern, als sein Wohnhaus zum Tatort eines brutalen Überfalls wurde. Der Mann wurde in seinem eigenen Zuhause von Kriminellen überfallen und anschließend zehn Stunden lang gefesselt und wehrlos an einen Stuhl zurückgelassen. Die Tat hinterließ tiefe Spuren in der Seele und Gesundheit des Opfers. Alois K. starb ein Jahr später an den direkten Folgen des brutalen Überfalls. Durch den Tod des Opfers gilt die Tat, die zunächst als schwerer Raub eingestuft wurde, nun als Tötungsdelikt. Nach dem Überfall gestalteten sich die Ermittlungen zunächst schwierig, da die Täter keine verwertbaren Spuren hinterlassen hatten. Jetzt aber gibt es eine neue, vielversprechende Spur, die zur Aufklärung des Falles führen könnte. Die Kripo Erding bittet die Zuschauer um ihre Mithilfe.
Mord an fünfjährigem Kind: Der tragische Mordfall Zeynep I. aus dem Jahr 1986
"Aktenzeichen XY" rollt heute Abend einen besonders erschütternden sogenannten Cold Case wieder auf: den Mord an der fünfjährigen Zeynep I. Das Mädchen verschwand in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1986 aus ihrem Bett im Mehrfamilienhaus der Familie am Ortsrand von Neuenrade. Am Morgen danach wurde ihre kleine Leiche in einem nahegelegenen Waldstück entdeckt, nur etwa 100 Meter von der Wohnung entfernt. Zeynep I. war erstochen worden. Trotz intensivster Bemühungen der Ermittler konnte der Täter in den vergangenen fast vier Jahrzehnten nie ermittelt werden. Die Mordkommission Hagen arbeitet bis heute unermüdlich an dem Fall und setzt nun auf die breite Öffentlichkeit durch die bundesweite Ausstrahlung. Die Ermittler hoffen, dass ein kleiner Hinweis von damals in Verbindung mit heutigen, modernen Ermittlungsmethoden endlich zur Klärung des Falls führen kann, der als einer der tragischsten ungeklärten Fälle im Märkischen Kreis gilt.
XY-Preis: Auszeichnung für heldenhaften Mut
Neben den Fahndungen steht traditionell auch die Verleihung des "XY-Preis - Preis für Zivilcourage" auf dem Programm. Dieser Preis wird jedes Jahr an Menschen verliehen, die herausragenden Mut und Zivilcourage bewiesen haben, indem sie andere Menschen oder deren Eigentum geschützt haben - oft unter persönlicher Gefahr für das eigene Leben. Die Jury erhielt auch in diesem Jahr etliche Vorschläge aus ganz Deutschland. Die diesjährigen Preisträger wurden bereits ausgewählt und sind live im Studio zu Gast. Sie werden persönlich über ihre Heldentaten berichten und erzählen, wie sie in einer kritischen Situation gehandelt haben. Die Verleihung soll die Bevölkerung zur Nachahmung anregen und zeigen, dass jeder Einzelne durch umsichtiges und couragiertes Handeln Kriminalität verhindern oder zur Aufklärung beitragen kann.








