Nachbarschaftshölle im München-Tatort "Hackl" - heute (25.11.2025) im BR Fernsehen

© BR/Tellux Film GmbH/Hendrik Heide
Das BR Fernsehen wiederholt heute (25.11.2025) um 20:15 Uhr den München-Tatort "Hackl", einen Kriminalfall, der die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) in den Stadtteil Hasenbergl führt. Auslöser der Ermittlungen ist der Tod des jungen Adam Moser (Tolga Türk), der bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Die Umstände des Unglücks wecken jedoch schnell den Verdacht der Kommissare und ziehen sie in ein soziales Umfeld, das von Frust, beengten Verhältnissen und ausgeprägtem Neid geprägt ist.
Tödlicher Zwischenfall und schwierige Ermittlungen
Im Hasenbergl angekommen, wo Adam mit seiner Freundin in einem kleinen Bungalow lebte, sehen sich Batic und Leitmayr mit einem komplexen Beziehungsgeflecht konfrontiert. Das bewährte Münchner Duo wird auf die Probe gestellt, als es auf den Nachbarn des Opfers trifft: den stadtbekannten Störenfried Hackl (Burghart Klaußner). Hackl, der im direkten Nachbarhaus wohnt, ist für sein enormes Wutpotenzial berüchtigt. Die Kommissare vermuten bald, dass zwischen ihm und Adam eine massive Feindschaft bestand.
Konfliktpotenzial und psychologischer Druck
Die Untersuchung wird durch Hackl erheblich erschwert. Er erweist sich als misstrauisch, unzugänglich und leistet gewaltvollen Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen, was die angespannte Stimmung im Viertel zusätzlich auflädt und auch die Zusammenarbeit der beiden Ermittler belastet. Batic und Leitmayr müssen klären, ob die heftige Abneigung Hackls tatsächlich weit genug ging, um Adam Mosers Tod herbeizuführen. Die Hochhäuser und die soziale Enge des Hasenbergl bilden dabei eine eindrückliche Kulisse, die den psychologischen Druck der Situation widerspiegelt.
Überzeugende Darstellungen des Trios
Der Tatort "Hackl" bietet eine packende Mischung aus Spannung und dem Blick auf menschliche Konflikte. Die Darsteller Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl liefern als Ivo Batic und Franz Leitmayr ihre gewohnt glaubwürdige Leistung ab. Herausragend ist Burghart Klaußner in der Rolle des Hackl. Er verkörpert den verbitterten und bedrohlichen Nachbarn auf beeindruckende Weise und macht die Figur zu einem tragischen, aber zentralen Element des Krimis. Unter der Regie von Dominik Graf gelingt es, die beklemmende Atmosphäre des Schauplatzes effektiv zu nutzen und die vielschichtige Geschichte voranzutreiben. Dieser Fall bestätigt erneut, dass das Münchner Ermittlerduo zu den festen Größen im deutschen Fernsehen gehört.








