"Tatort: Was bleibt" mit Wotan Wilke Möhring heute (13.07.2025) im NDR

© NDR/Georges Pauly
Tatort-Fans aufgepasst! Wer heute Abend (13.07.2025) im Tatort-Labyrinth der dritten Programme die Qual der Wahl hat, sollte seinen Blick gen NDR richten. Dort erwartet Sie um 20.15 Uhr eine besonders packende Wiederholung: "Tatort: Was bleibt" mit Wotan Wilke Möhring. Doch diese Episode ist mehr als nur ein weiterer spannender Fall - sie markiert einen emotionalen Wendepunkt. Nach dreizehn gemeinsamen Einsätzen verabschiedet sich Franziska Weisz als Julia Grosz an der Seite von Kommissar Falke, gespielt von Wotan Wilke Möhring. Ein Finale, das nicht nur mit einem rätselhaften Fall, sondern auch mit einem tief berührenden Abschied der beliebten Ermittlerin aufwartet.
Dienstjubiläum und ein tödliches Echo der Vergangenheit
Der Anfang dieses Tatorts ist ungewöhnlich und geradezu festlich: In einer Hamburger Kneipe wird das 25-jährige Dienstjubiläum von Kommissar Falke gefeiert. Die eigens gegründete Polizistenband "Hände hoch!" sorgt für die musikalische Untermalung, während Julia Grosz mit einer gefühlvollen Darbietung von Nick Caves "Intomy Arms" einen intimen und fast schon schmerzlich schönen Moment des Abschieds schafft. Doch diese festliche Stimmung weicht schon bald einer düsteren Realität, denn der Fall entwickelt sich aus einer zutiefst persönlichen und bedrohlichen Situation.
Der eigentliche Kriminalfall nimmt seinen Anfang, als ein Unbekannter Falke um ein Treffen bittet und ihm anbietet, ein über 20 Jahre altes Versprechen einzulösen. Falke lehnt das Angebot ab, doch kurz darauf wird der geheimnisvolle Mann tot aus der Elbe gezogen. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote unter verschiedenen falschen Identitäten lebte. Um die Wahrheit hinter diesem komplexen Fall zu enthüllen, müssen Falke und Grosz tief in ihre eigene Vergangenheit eintauchen. Sie geraten in ein dichtes Netz aus Lügen, vergessenen Versprechen und gefährlichen Geheimnissen, die nicht nur den Fall, sondern auch ihr eigenes Leben bedrohen. Die Ermittlungen führen sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und konfrontieren sie mit unbequemen Wahrheiten, die das Fundament ihrer Überzeugungen erschüttern.
Ein bittersüßer Abschied und die Frage nach dem, was bleibt
"Tatort: Was bleibt" ist nicht nur ein meisterhaft konstruierter Krimi, sondern auch eine zutiefst menschliche Geschichte. Das emotionale Finale der Episode bietet nicht nur spannende Ermittlungen, sondern auch einen bewegenden und tragischen Abschied von Franziska Weisz als Julia Grosz. Die Zuschauer erleben ein letztes Mal die einzigartige Chemie zwischen den beiden Ermittlern, deren Beziehung sich über Jahre hinweg zu einer tiefen, fast familiären Verbundenheit entwickelt hat. Grosz wird schließlich Opfer einer scheinbar sinnlosen Messerattacke, ein Schockmoment, der die Zuschauer sprachlos zurücklässt und die Vergänglichkeit des Lebens schmerzlich vor Augen führt.
Dieser "Tatort" ist ein intensives Seherlebnis, das bis zur letzten Minute fesselt und nachwirkt. Er stellt Fragen nach Loyalität, Schuld und den Konsequenzen vergangener Entscheidungen. Wer das Team Falke und Grosz in all seinen Facetten noch einmal erleben möchte, sollte sich diesen denkwürdigen Fall nicht entgehen lassen. Es ist ein Abschied, der unter die Haut geht und gleichzeitig das bleibt, was gute Fernsehkrimis ausmacht: eine packende Geschichte, hervorragende Darsteller und ein Finale, das lange in Erinnerung bleibt.
Lassen Sie sich diesen besonderen "Tatort" heute Abend nicht entgehen - es ist mehr als nur ein Krimi, es ist ein Stück Fernsehgeschichte.