ARD-Krimi-Check: "Kommissar Dupin - Bretonisches Vermächtnis" heute (04.06.2025) um 20:15 Uhr

© ARD Degeto/Wolfgang Ennenbach
Die ARD bietet heute (04.06.2025) um 20:15 Uhr noch einmmal die Gelegenheit, in die malerische Bretagne einzutauchen - mit der Wiederholung des Krimis "Kommissar Dupin - Bretonisches Vermächtnis". Wer die achte Folge der beliebten Reihe bisher verpasst hat oder einfach einen spannenden Abend verbringen möchte, sollte definitiv einen Blick riskieren. "Kommissar Dupin - Bretonisches Vermächtnis" ist auch über die ARD Mediathek verfügbar.
Zur Handlung: Ein Mordfall, der tief in die Vergangenheit führt
In "Bretonisches Vermächtnis" wird Kommissar Georges Dupin, gespielt von Pasquale Aleardi, jäh aus seiner morgendlichen Routine gerissen. Während er in einem Bistro seinen Kaffee genießen möchte, stürzt der angesehene Geschäftsmann und Arzt Pierre Chaboseau (Stefan Morawietz) direkt neben ihm von einem Balkon in den Tod - offensichtlich ein Mord. Die erste Verdächtige ist Chaboseaus Frau Maelle (Karin Giegerich), die verwirrt wirkt und nur bruchstückhafte Angaben machen kann. Ihre Affäre mit Chaboseaus altem Freund Jodoc Luzel (Peter Benedict) macht sie nicht gerade glaubwürdiger.
Dupins Ermittlungen konzentrieren sich schnell auf ein Trio, das in den letzten drei Jahrzehnten maßgeblich die Geschicke der bretonischen Hafenstadt Concarneau geprägt hat: Chaboseau und seine Geschäftspartner Luzel und Brecan Priziac (Hans-Uwe Bauer). Sie alle waren Schlüsselfiguren im Aufschwung der "blauen Stadt", wie die Einheimischen Concarneau nennen. Doch hinter der Fassade des Erfolgs verbergen sich Jahrzehnte alte Lügen und tief verwurzelte Geheimnisse. Als dann auch Jodoc Luzel tot aufgefunden wird, spitzt sich die Lage zu und Dupin muss befürchten, dass auch der dritte Partner in Gefahr schwebt. Selbst Sieren Cléac (Amy Benkenstein), die Chaboseau als letzte lebend gesehen hat, erweist sich zunächst als wenig hilfreich.
Bestseller-Verfilmung und bretonische Atmosphäre
Die Vorlage für diesen fesselnden Krimi lieferte der gleichnamige Bestsellerroman von Jean-Luc Bannalec. Die Verfilmung schafft es, die besondere Atmosphäre der Bretagne einzufangen. Concarneau mit seiner malerischen Küste und den verwinkelten Gassen dient dabei als stimmungsvolle Kulisse, die den Zuschauer in ihren Bann zieht und die Handlung zusätzlich untermauert.
Lohnt sich das Einschalten?
Absolut! "Kommissar Dupin - Bretonisches Vermächtnis" bietet alles, was einen guten Krimi ausmacht: eine fesselnde Handlung, die bis zum Schluss spannend bleibt, komplexe Charaktere mit undurchsichtigen Motiven und eine Ermittlung, die tief in die Vergangenheit gräbt. Pasquale Aleardi überzeugt einmal mehr in seiner Rolle als charmanter, aber hartnäckiger Kommissar, der sich nicht so leicht von falschen Fährten ablenken lässt. Wer also Lust auf einen spannenden Fernsehabend mit einem Hauch von Bretagne-Flair hat, sollte heute Abend die ARD einschalten.