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"Die Höhle der Löwen" auf VOX: Diese Gründerinnen und Gründer stellen sich heute, am 23.10.2018, vor

Dienstag, 23.10.2018 12:58 Uhr

In der achten Folge der fünften Staffel "Die Höhle der Löwen" stellt Anne-Liis Theisen heute, am 23.10.2018 um 20.15 Uhr bei VOX, ihr Start-up "ÖselBirch" vor. Das mit ihren Geschwistern gegründete Unternehmen verkauft Wellness-Softdrinks aus Birkenwasser. Und: Dr. Frank Steinmetz und Christoph Hohl stellen den "Löwen" ihren Windelsensor "CURALUNA" vor. Der Sensor misst den Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur einer Windel und übermittelt die Informationen per Bluetooth an das Smartphone.

Sanilu Clean aus Pohlern (Schweiz)

"Wir sind leidenschaftliche Kaninchen-Züchter und haben uns vor sechs Jahren neue Ställe gekauft. Nach einem halben Jahr haben wir uns so geärgert, dass die Boxen so verschmutzt sind", berichtet Sven Arnold (34). "Am Boden der Boxen gibt es immer Urin- und Kalksteinablagerungen, die Nester für Keime und Bakterien bilden. Mit der Zeit fressen sich diese Ablagerungen durch die Box und sie geht so kaputt", erklärt Sandra Arnold (27) die Problematik. Klares Wasser reicht nicht, die Gerüche der aggressiven Reinigungsmittel mögen die Tiere gar nicht. Somit haben die Züchter begonnen, selbst eine Lösung zu entwickeln. Privates Geld, sehr viel Zeit und noch mehr Herzblut hat das Schweizer Ehepaar in die Produktentwicklung "Sanilu Clean" gesteckt. Herausgekommen ist ein Reinigungsmittel gegen Urin- und Kalksteinablagerungen, das speziell für die Kleintierbehausungen gedacht ist - "Sanilu Clean" kommt ohne Duftstoffe aus, ist in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar und zeitsparend. Bisher betreiben sie "Sanilu Clean" noch im Nebenerwerb und der Vertrieb läuft nur über ihren Onlineshop. Ihr Ziel: "Sanilu Clean" auch im Einzelhandel verkaufen. Um diesen Weg zu gehen, benötigen die Schweizer 60.000 Euro und bieten zehn Prozent an der neu zu gründenden Firma.

CURALUNA aus Frankfurt

Dr. Frank Steinmetz (53) und Christoph Hohl (46) stellen den "Löwen" ihren Windelsensor "CURALUNA" vor. "Unsere Tochter Luna ist mit sechs Monaten in die Kinderklinik gekommen, weil sie eine Blasenentzündung hatte. Der Grund war, dass wir sie nicht schnell genug gewickelt haben. Das war die Geburtsstunde von CURALUNA", so Dr. Frank Steinmetz. Und Christoph Hohl erzählt: "Mein jüngerer Bruder und ich wurden von unserer lieben Oma großgezogen. Irgendwann war es leider soweit und sie war ein Pflegefall. In unserer Familie haben wir entschieden, die Pflege komplett zu übernehmen. Hätten wir damals den Windelsensor gehabt, wäre der Alltag viel einfacher gewesen. Jeder hätte zu jedem Zeitpunkt gewusst, ob wir unserer Oma helfen müssen." Mit ihrer Erfindung möchten die Gründer von "CURALUNA" die Pflege ein Stückchen menschlicher und würdiger machen. Kein Mensch soll auch nur eine Minute länger als unbedingt notwendig in seinen eigenen Ausscheidungen liegen. Der Sensor misst den Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur einer Windel und übermittelt die Informationen per Bluetooth an das Smartphone. Innerhalb der Software ist es möglich mehrere Profile anzulegen, so dass der Windel-Sensor auch für Pflegeeinrichtungen oder Kindertagesstätten in Frage kommt. Um den Windelsensor weiterzuentwickeln und serienreif zu machen, benötigen die Gründer 600.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. 

ÖselBirch aus Köln

Die Estländerin Anne-Liis Theisen (27) stellt ihr Start-up "ÖselBirch" vor. Das mit ihren Geschwistern in Estland gegründete Unternehmen verkauft das einzigartige Getränk aus Birkensaft. Schon Anne-Liis` Großmutter wusste, wie man Birkenbäume anzapft und wie man durch das Fermentieren den Saft haltbar macht. Ihr Wissen gab sie an ihre Enkel weiter und nun führen die Geschwister diese Tradition fort. Neben dem traditionellen, fermentierten Birkensaft von Oma, gibt es "ÖselBirch" in den Geschmacksrichtungen Rhabarber, Mojito, Aronia-Beere, Sanddorn und Minze. Der aus der Natur gewonnene Saft enthält ähnlich wie Kokosnusswasser wertvolle Elektrolyte und Spurenelemente, zudem sind alle Getränke zuckerarm, enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe und keine Konservierungsstoffe. Mit 60.000 Euro und der Expertise der "Löwen" erhofft sich Anne-Liis den großen Durchbruch für ihren neuen alten Food-Trend. Werden die "Löwen" sie unterstützen?

RelaxoPet aus Meschede

Frank Bendix (51), Hypnosetherapeut, möchte mit seiner Erfindung auch die Haustiere in Tiefenentspannung bringen. "RelaxoPet" hilft dem Tier, sich in allen stressigen Situationen schnell zu beruhigen: bei Feuerwerk, Gewitter, allein zu Hause oder auf Reisen. Der Schlüssel zur Entspannung ist bei allen Tierarten, wie auch beim Menschen, das Unterbewusstsein, das mit "RelaxoPet" durch speziell entwickelte hochfrequente Klangwellen stimuliert wird. Das kleine, kompakte und kabellose Gerät arbeitet im Akkubetrieb und ist in vielfältigsten Stresssituationen überall einsetzbar. Optional lässt sich neben den fast unhörbaren Tonspuren zusätzlich komponierte Entspannungsmusik für Herrchen und Frauchen abspielen. "RelaxoPet” ist verfügbar in den Versionen für Hund und Katze, Vögel und Pferde. In fünf Monaten hat Frank Bendix bereits 22.000 Stück verkauft, jetzt möchte er den Vertrieb weiter ausbauen. Dazu benötigt er einen starken Partner an seiner Seite und 100.000 Euro, dafür bietet er den "Löwen" zehn Prozent an seiner Firma an. 

Tracktics aus Frankfurt/Zürich

Benjamin Bruder (33) und Patrick Haas (31) haben eine gemeinsame Vision: "Fußball, den populärsten Sport der Welt, durch Technologie auf das nächste Level zu heben." Mit ihrer Firma "Tracktics" haben die Gründer ein präzises System entwickelt, das auf dem Fußballplatz erlaubt ist und für jeden erschwinglich bleibt. Der kleine, 32g leichte Fußball-Tracker wird in einem elastischen Gürtel auf Hüfthöhe getragen. So kann "Tracktics" über GPS und weitere Sensoren sämtliche Laufdaten und Positionen der Spieler aufzeichnen. Über die "Tracktics-App" werden die Daten ausgewertet. In der "Tracktics-League" kann sich der User mit anderen Spielern vergleichen und seine Freunde herausfordern. Nach einem Jahr auf dem Markt ist "Tracktics” bereits das meistgenutzte Trackingsystem auf Fußballplätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch namhafte Kunden wie die Fußballschule von Real Madrid oder der Nachwuchs von Eintracht Frankfurt nutzen den Tracker. Um die Markführerschaft in der DACH-Region auszubauen und international zu wachsen, benötigen die Gründer Patrick Haas und Benjamin Bruder 1.000.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie den "Löwen" acht Prozent ihrer Firmenanteile an.

Ein Wiedersehen gibt es in der heutigen Folge "Die Höhle der Löwen" mit den Berlinern Diana Hildenbrand und Constantin Feistkorn von "Spooning Cookie Dough" (Deal mit Ralf Dümmel) und Maria Papenkort und Manuela Apitzsch aus Düsseldorf von "Mabyen" (Deal mit Judith Williams, Staffel 4).


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