Freitagskrimi "Jenseits der Spree: Toxisch": Ein Fall voll Macht, Manipulation und giftigen Geheimnissen heute (11.07.2025) im ZDF

© ZDF/Oliver Feist
Heute Abend erwartet Krimifans im ZDF ein spannender Ausflug nach Berlin-Köpenick: Die Krimi-Reihe "Jenseits der Spree" zeigt die packende Episode "Toxisch", die zugleich das Finale der zweiten Staffel bildet. Ursprünglich im Herbst 2022 erstausgestrahlt, bietet die Wiederholung (und der Abruf in der ZDF-Mediathek, bis 03.07.2026 verfügbar) eine weitere Gelegenheit, in die komplexen Ermittlungen von Robert Heffler (Jürgen Vogel) und Mavi Neumann (Aybi Era) einzutauchen. Das ungleiche, aber effektive Kommissarenteam muss diesmal den Tod eines Mannes aufklären, der sie tief in die Abgründe einer scheinbar gutbürgerlichen Familie führt.
Die Geschichte beginnt mit einem schockierenden Fund: Hannes Seidel (Nils Malten) liegt tot in einem Parkhausschacht. Die Kameras lieferten den Ermittlern einen ersten, beunruhigenden Hinweis: Ein Streit zwischen dem Toten und seiner 17-jährigen Nichte Lilly Seidel (Alexandra Pfeifer), die seitdem spurlos verschwunden ist. Der Verdacht fällt schnell auf die junge Umweltaktivistin, denn die Auseinandersetzung könnte im Zusammenhang mit einem früheren Rauchanschlag im Einkaufszentrum stehen, an dem Lilly mit zwei weiteren Personen beteiligt war. Ist ihre Flucht ein Schuldeingeständnis?
Heffler und Neumann leiten sofort eine Fahndung nach Lilly ein. Als sie Lillys Vater, Jochen Seidel (Marc Oliver Schulze), in seinem florierenden Familienunternehmen aufsuchen, beteuert dieser, nichts über den Verbleib seiner Tochter zu wissen. Doch schnell wird klar, dass das Verhältnis zwischen Vater und Tochter alles andere als harmonisch war. Ein brisantes Detail kommt ans Licht: Lilly sollte mit ihrer Volljährigkeit die kleine Bootsmanufaktur erben und ihrem Vater die Geschäftsführung entziehen. Wollte sie die Firma, gemeinsam mit ihrem Onkel Hannes, in eine nachhaltigere Zukunft führen, während Jochen Seidel strikt dagegen war? Diese Erkenntnis rückt Jochen Seidel ins Visier der Ermittler.
Während Lilly wie vom Erdboden verschluckt bleibt, führen die Spuren zu einer Onlineplattform namens "Nature Future Friends", auf der Lilly aktiv war. Julia Bernhoff (Linda Rohrer), die ebenfalls beim Rauchanschlag dabei war, könnte weitere Informationen liefern, schweigt aber über die Identität der dritten beteiligten Person. Sie verweist die Ermittler an Mark Nowak (Max Krause), einen Dozenten an der Universität, der jedoch auch keine entscheidenden Hinweise geben kann. Parallel dazu kämpft Robert Heffler mit den neuen Berufswünschen seiner Tochter Charlotta (Lea Zoë Voss), die ihn an seine Grenzen bringen. Seine anderen Töchter Stella (Luna Jordan) und Emmi (Bella Bading) sowie seine Kollegin Josefa Arnheimer (Ceci Chuh) und der Leiter der Sondereinheit Ingo Kraft (Bruno Apitz) sowie die Staatsanwältin Mara Fischer (Claudia Burckhardt) sind indirekt auch betroffen, aber in anderen Fällen. Auch Simon Asmus (Oleg Tikhomirov) hat keinen Anteil an dem Fall.
Die Ermittlungen nehmen eine dramatische Wendung, als die Ergebnisse der Rechtsmedizin eintreffen: Hannes Seidel lebte nach dem Sturz noch und wurde anschließend erstickt. Hat Lilly den Mord begangen, oder war sie Zeugin und schwebt nun selbst in tödlicher Gefahr? Heffler und Neumann erkennen plötzlich das perfide Spiel um Macht und Manipulation und wissen, wer die Fäden in der Hand hält.
Lohnt sich das Einschalten? Und wie geht es weiter mit der Krimi-Reihe?
"Toxisch" ist ein fesselnder Kriminalfall, der nicht nur durch seine undurchsichtige Handlung, sondern auch durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen überzeugt. Wer "Jenseits der Spree" noch nicht kennt, bekommt hier einen spannenden Einblick in die Chemie des Ermittlerduos und die atmosphärischen Bilder aus Köpenick. Die Folge ist definitiv sehenswert und bietet beste Krimi-Unterhaltung für den Freitagabend.
Für alle Fans gibt es gute Nachrichten: Die Dreharbeiten zur fünften Staffel der ZDF-Krimiserie "Jenseits der Spree" haben bereits Ende 2024 begonnen. Die neuen Episoden, von denen Jürgen Vogel sogar den ersten Block selbst inszeniert hat, werden voraussichtlich ab Herbst 2025 im ZDF und in der ZDF-Mediathek ausgestrahlt.
Doch bevor es so weit ist, steht am kommenden Freitag, dem 18. Juli 2025, eine kleine Änderung auf dem Programm. Die Freitagskrimi-Sommerpause wird mit der Wiederholung eines Krimis aus der Reihe "Der Staatsanwalt" in Spielfilmlänge fortgesetzt.