Leiche weg, Schuld bleibt: "Schatten der Schuld" aus der Reihe "Jenseits der Spree" heute (21.11.2025) im ZDF

© ZDF/Christiane Pausch
Die Faszination des Freitagskrimis hält ungebrochen an - und das ZDF liefert mit einer neuen Episode der Reihe "Jenseits der Spree" am heutigen Abend wieder spannungsgeladene Unterhaltung. Heute (21.11.2025) um 20:15 Uhr im ZDF steht für die Kommissare Robert Heffler (Jürgen Vogel) und Mavi Neumann (Aybi Era) ein Fall auf dem Programm - der sie tief in die psychologischen Abgründe menschlicher Vertuschung führt. Der Titel der Episode - "Schatten der Schuld" - deutet bereits die dunkle Thematik an - die sich fernab der üblichen Täterjagd bewegt. Der Freitagskrimi "Schatten der Schuld" aus der Reihe "Jenseits der Spree" ist auch über die ZDF Mediathek abrufbar.
Ein Toter im Institut - und ein verschwundener Leichnam
Die Ermittlungen beginnen nach einem gemeinsamen Konzert der befreundeten Ärzte Dr. Schäfer und Dr. Wenger. Kurz darauf wird Dr. Martin Wenger (Raoul A. Nagel) tot im Institut gefunden - erstochen mit einem Skalpell. Was wollte der Arzt in den späten Abendstunden dort? Robert und Mavi stoßen schnell auf eine zerrüttete Ehe zwischen Wenger und seiner Frau Nina (Katharina Behrens) - die inmitten ihres Schocks sofort unter Druck gerät.
Doch der Fall nimmt eine beklemmende und verstörende Wendung: In der gleichen Nacht verschwindet der Leichnam eines Mädchens aus der Pathologie. Starb Wenger - weil er wusste - dass Bernd Schaffranek (Sebastian Freigang) seine eigene Tochter misshandelte? Die Ereignisse verdichten sich zu einem moralischen Puzzle. Die Kommissare müssen nun nicht nur den Mord aufklären - sondern auch die Zusammenhänge dieses bizarren Verschwindens verstehen.
Verwechslungen und Verrat in der Grauzone
Wie aus dem Nichts taucht der Leichnam des Mädchens plötzlich wieder auf. Robert und Mavi beginnen zu vermuten - dass es in der Nacht des Mordes zu einer folgenschweren Verwechslung gekommen sein muss. Die Verwirrung um Identitäten und Tote erzeugt eine extrem dichte und unheilvolle Atmosphäre - die den Fall von einer klassischen Kriminalgeschichte abhebt.
Die Situation eskaliert weiter - als eine beträchtliche Summe Bargeld in Wengers Wagen gefunden wird. Diese Entdeckung sät Zweifel an der Integrität des Toten - und bringt auch seinen Kollegen Dr. Schäfer in Bedrängnis. Robert und Mavi erkennen - dass der Mord an Wenger nur ein Glied in einer Kette von Lügen und falschen Identitäten war. Jemand war einer tödlichen Wahrheit auf der Spur - und nun gerät auch Dr. Schäfer dabei ins Fadenkreuz des Täters.
Intensiv und psychologisch
"Schatten der Schuld" aus der Reihe "Jenseits der Spree" ist ein Freitagskrimi - der weniger auf die klassische Täterjagd setzt - als vielmehr auf die psychologische Dimension von Schuld und Vertuschung. Das Verschwinden eines Leichnams aus der Pathologie und die späteren Enthüllungen über Missbrauch und falsche Identitäten erzeugen eine beklemmende Atmosphäre. Die Folge überzeugt durch ihre dichte Inszenierung und die konsequente Konzentration auf moralische Grauzonen. Dadurch zählt sie innerhalb der Reihe zu den intensiveren und verstörenderen Episoden. Die Ermittler müssen in diesem Netz aus Lügen - in dem jeder etwas zu verbergen scheint - nicht nur den Mörder finden - sondern auch Gerechtigkeit für die Opfer jenseits des reinen Tötungsdelikts herstellen.








